Nur noch wenige Stunden hat dieses Jahr 2016. Wie immer die Zeit der Rück- und Ausblicke. Manchmal aber auch die Zeit für Schlusspunkte. Wir möchten heute das Projekt „Mehr Raum für Menschen“ für abgeschlossen erklären und damit diesen Blog schließen. Zwar wird es in der Kulturetage noch kleinere Änderungen geben, aber das Ziel ist in Sicht.
Das Projekt „Mehr Raum für Menschen“ hat länger gedauert als ursprünglich geplant. Dafür gab es ganz unterschiedliche Gründe: Parallel zum Projekt fand die Putzsanierung statt und beides musste koordiniert werden. Gegen Ende wurde dann auch noch eine Extrameile zugelegt, indem wir unsere Angebote für zugewanderte Menschen in das Projekt integriert haben.
Wir hatten Ziele formuliert, an die wir hier auch noch einmal erinnern möchte. Sie lauteten:
– Mehr Orientierung bieten beim realen und virtuellen Medien- und Informationsangebot
– Mehr Raum und attraktive Angebote für Kinder, Familien und Jugendliche schaffen
– Die virtuellen Angebote in der Stadtbücherei sichtbar machen – die Inhalte erlebbar machen
– Die Aufenthaltsqualität erhöhen – attraktivere Lern- und Lesebereiche schaffen
Vieles davon haben wir erreicht: Wir haben eindeutige Bereiche geschaffen für das Roman- und Zeitschriftenangebot sowie das Angebot für Jugendliche und damit Ihnen, unseren Kunden, die Orientierung erleichtert.
Gut gelungen ist das JuWel, mit dessen Einrichtung zugleich auch Platz in der Kinderbücherei geschaffen wurde. Unsere Angebotspalette für Kinder und Jugendliche wurde erweitert – gerade die Möglichkeit in der Bücherei gemeinsam mit anderen zu spielen ist für Jugendliche ausgesprochen attraktiv. Mit dem JuWel haben wir bundesweit Aufsehen erregt und Maßstäbe gesetzt und den Preis „Zukunftsgestalter in Bibliotheken 2016“ gewonnen.
Erfolgreich sind wir auch mit der Kulturetage. Innerhalb eines Jahres hat sich hier ein Veranstaltungsort mit einem abwechslungsreichen Programm etabliert, der alle Erwartungen weit übertroffen hat und unser bereits bestehendes Veranstaltungsangebot zu Internet-, eReading- und Smartphone-Themen bestens ergänzt.
Was uns bisher noch nicht gelungen ist, ist der Versuch das Virtuelle im großen Stile sichtbar zu machen. Geblieben sind Informationsbildschirme und neue Inhalte, die aber eher für PC- und Taschengeräte geeignet sind: z. Bsp. Actionbound-Führungen in 5 Sprachen oder Klassenführungen mit BiPacours.
Ein Ziel haben wir aber in jedem Fall erreicht – die Menschen haben den Raum, den wir für sie geschaffen haben, erobert, die Aufenthaltsqualität ist gestiegen. Davon können wir uns tagtäglich überzeugen – im ganzen Gebäude treffen sich Menschen. Sie lesen, lernen, arbeiten, spielen, hören zu.
Dieser Blog war geplant, um Sie an unserem Projekt „Mehr Raum für Menschen“ von Anfang an teilhaben zu lassen. Sie sollten bei jedem Schritt, bei allen Änderungen und Überlegungen dabei sein. Wir hoffen, das ist uns gelungen und wir bedanken uns für Ihr Interesse, Ihre Kommentare, Ihre Kritik und Ermutigungen. Mit dem Ende des Projektes werden wir auch diesen Blog beenden. Das bedeutet nicht, dass wir Sie nicht auch in Zukunft umfassend über unser Haus und unser Tun informieren werden. Besuchen Sie unsere Homepage, abonnieren Sie unseren Newsletter oder liken Sie unsere Facebook-Seite. Und wer weiß das schon: Vielleicht wird es auch in Zukunft wieder einen Blog geben … Das Ende des Projekts ist nicht das Ende unserer Arbeit und wenn wir eines in den letzten drei Jahren gelernt haben: Veränderung bleibt!